Je teurer er wird der Baum,
umso länger steht er dann im Raum.
Vorher eine Nacht lang wässern,
damit die Lebensdauer wir verbessern.
Eingestielt, hereingetragen,
jetzt wollen wir uns an das Schmücken wagen.
Zuerst die Lichterkette wird gesetzt,
mit Kabeln wird er dann vernetzt.
Die Kugeln, in Champagner-Farben,
lassen die Schönheit schon erahnen.
Hier und da wird ein Sternchen gehängt,
sieht schon gut aus, wenn man bedenkt,
was noch alles seinen Platz finden soll.
Stop! Dieses Jahr hängen wir ihn nicht so voll.
Kein Lametta und kein Engelhaar,
so wie es damals üblich war.
Es soll ja vom Grün etwas übrig bleiben,
ein Baum bleibt ein Baum – und kein Modell auf Beinen.
Da und dort an den Nadeln gezupft.
Halten sie noch? Sieht schon aus wie gerupft!
Bis zu den Heilgen Drei Könige ist´s eine lange Zeit,
ab und zu tränken, das hält die Nadeln am Leib.
Der Baum glitzert jetzt, funkelt und strahlt,
er sieht gut aus, schon fast wie gemalt.
Jetzt steht er da, der Baum, der schönste wie immer,
und ziert nun für einige Zeit unser Zimmer.
ZeusXXL