Ende der 50er, Anfang der 60er Jahre spielten die Beatles und die Rolling Stones ihre heiße Musik. Aber auch in Beverungen wurde fleißig Musik gemacht. Die „Crazy Birds“, die „Swing Stars“ und die erste „Tanzkapelle“ überhaupt, nach der in Beverungen emsig das Tanzbein geschwungen wurde, war die „Schwarze Rose“. Sie spielten in wechselnder Formation zum Tanzen in Beverungen auf. Sei es bei einem Geburtstag, einem Jubiläum oder bei einem anderen feierlichen Anlaß. Wer erinnert sich nicht an Walter Topp, Walter Olymski, oder an Walter Knipping, der, obwohl er blind war, ganz hervorragend Musik spielte. Einer, der (fast) immer mit der „Tanzkapelle“ musizierte, war Klemens „Bübchen“ Hartmann. Ihm haben wir diese wunderschönen, nostalgischen Erinnerungen (Fotos) zu verdanken. Noch heute zeigt er ab und zu sein musikalischen Können an der Orgel.Â
Links auf dem Foto die „alten“ Crazy Birds, in der Besetzung v.Li.: Josef „Windy“ Wederhake, Burkhard „Bill“ Dohmann, „Bübchen“ Hartmann, Wolfgang Siebeneicher.
Auf dem rechten Foto stellen sich, einige Jahre später, die Crazy Birds in neuer Formation der Kamera: hi.li.: „Bübchen“, J. Stirr, W.Siebeneicher, vo.li.: Rainer Paulik, Maria Schwarzer und W. Volle.
Windy (Schlagzeug), Wolfgang (Melodie-Gitarre), Rainer (Baß) und „Bübchen“ an der Orgel sorgten immer für ein volles Haus, klasse Musik und ausgelassene Stimmung. (linkes Bild)
Auf dem rechten Bild ist wieder eine etwas neuere Formation der Crazy Birds zu sehen, vo.li.: Walter Volle am Schlag, Rainer hält seinen Baß, Maria das Mikro fest, „Bübchen“ freut sich schon auf seine Orgel und Scheffe Wolfgang spielt sich schon mal ein.
Wie oben schon erwähnt, spielte „Bübchen“ überall dort, wo es etwas zu feiern gab. Hier ist es auf dem Karneval im Hotel Fricke. Seine „Mitspieler“ auf dem linken Foto (unverkleidet): am Baß Franz Hake, Bübchen mit dem „Schifferklavier“ und Bill Dohmann (das Jüngelchen) mit der Gitarre um den Hals. Auf dem rechten Bild sind sie zwar verkleidet, aber zu erkennen sind sie trotzdem. Die Aufstellung ist die gleiche, also keine Namen, denn: die Beverunger sind ja bekanntlich sehr schlau.
Sodele, und jetzt: die „SCHWARZE ROSE“ – DIE Tanzkapelle von Beverungen in folgender Besetzung: vo.li.: Saxophon – Johannes Hartmann, Schlagzeug – Walter Olympski, Trompete – Rudi Bartsch (Bodenfelde), und das Bübchen am Akkordeon, richtig – „Bübchen“ Hartmann.
Auf dem rechten Bild: Karneval im „Hotel Waldfrieden“ in de Besetzung: H. Meyer an der „Schießbude“, J. Hartmann wieder mit dem Saxophon und unser „Bübchen mit seinem geliebten „Schifferklavier“. (Ja, ja, ich weiß, daß das Dingen Akkordeon heißt, aber für uns war das damals ein Schifferklavier.)Â
Auf den beiden Fotos ist unser „Bübchen“ wirklich noch ein Bübchen. Wir sehen eine Fünf-Mann-Kapelle, da kann man schon von einer Tanzkapelle sprechen. Und wie schon erwähnt: immer wieder wechselnde Musiker, da sind selbst dem „Bübchen“ die Namen nicht mehr eingefallen. Also, wer wen oder was noch kennt, und was hier noch fehlt, bitte die Namen an mich senden. Es soll doch alles seine Richtigkeit haben.
Die „SCHWARZE ROSE“ als Quartett, sehr fotogen (li.Bild), und Bübchen wie immer mit seinem Akkordeon.
Sommer 1995 – Sommerfest in der Pension Resi in Beverungen. Die Herren von der Tanzkapelle „SCHWARZE ROSE“ sind in die Jahre gekommen. Ãœber ein halbes Jahrhundert spielen sie überall dort auf, wo es etwas zu feiern gibt – ich ziehe den Hut vor Euch, meine Herren. Es stimmt schon: MUSIK HÄLT  JUNG !! Auf dem rechten Foto sind zu sehen: Johannes Hartmann mit Saxophon, Herbert Meyer am Schlagzeug, Helmut ? mit Trompete und „Bübchen“ Hartmann spielt auf/mit dem Schifferklavier, auch Akkordeon genannt.
Ich wünsche der „SCHWARZEN ROSE“ noch eine lange Spielzeit. Danke Jungs!!!!!