Blankenau – Pforte zur Weseraue
Amt Beverungen 1956 Kommentare deaktiviert für Blankenau – Pforte zur Weseraue…und weiter geht´s mit und aus dem Heimatbüchlein von Hermann Nolte aus dem Jahre 1955…..
Nur vier Kilometer nördlich von Beverungen liegt die kleinste Ortschaft des Amtes Beverungen: das nette, anmutige Blankenau. Dieses Dörfchen ist mir stets besonders lieb gewesen; ich liebe auch die Straße dahin und die reizvolle Landschaft zwischen Beverungen und Blankenau.
Früher war diese kurze Straßenstrecke ein gemächlicher und großartiger Spazierweg. Wieviel Lastkraftwagen, Omnibusse, Autos, Fahr- und Motorräder heute jeden Tag auf dieser Strecke hin- und herrasen, das ist schwer zu sagen. Jedenfalls ist ihre Zahl so hoch, daß man nicht mehr ruhig und gemütlich von Beverungen nach Blankenau spazierengehen kann. Schade eigentlich, aber wer könnte das ändern?
Blankenau heute
Das dörfchen Blankenau liegt auf einem schmalen, wasserreichen Bergrücken (Ausläufer des Heggeberges), der steil und schroff zum Weserflusse abfällt. Zwischen Weser und der steilen Felswand hat die Eisenbahn noch eben ihren Weg gefunden. Die Bachführung durchs Dorf geht, was selten und interessant ist, gerade über den Hügelsattel.
Blankenau hat eine schöne Hauptstraße mit einer kleinen, aber gut gestalteten Kirche (sehenswerter Barockaltar). Den Kern der Dorfanlage bildet seit mehr als 1000 Jahren ein Gutshof. Derselbe war bis zum Jahre 1702 in der Hand Corveyer Vasallen und ist von da ab immer in verhältnismäßig kurzen Pachtperioden an Pächter gegeben. Corvey war und ist noch heute der Besitzer fast aller Ländereien und des Waldes, und so konnte sich ein eigener Bauernstand hier kaum entwickeln. Das Leben der Blankenauer war stets mit dem Geschehen auf dem Gute verbunden.
Die Zahl der Einwohner ist im Laufe der Jahrhunderte ziemlich konstant geblieben; es sind heute rund 300. Sie stehen von altersher in Treue zu ihrem stillen, kleinen Dörflein, zum alten Klostergut, auf dem der größte Teil als Guts- und Waldarbeiter Beschäftigung und Unterhalt findet.
Seit Aufkommen von Industrie und Verkehr ziehen manche der nachgeborenen Söhne zum Industriegebiet und suchen dort ihr Glück. Die früheren Generationen haben in ziemlich ärmlichen Verhältnissen gelebt; es muß anerkannt werden, daß die Blankenauer Dorfbevölkerung bis heute an Väterart und Väterbrauch, an Fleiß, Sparsamkeit und Frömmigkeit festgehalten hat.
Blankenau früher
Blankenau ist eine sehr alte sächsische Siedlung. Um die Mitte des 9. Jahrhunderts vermachte die Witwe des Sachsengrafen Amalung ihren Grundbesitz in Beverungen, Weredun (jetzt Wehrden) und in Upweredun (wahrscheinlich Blankenauer Fluren und Wälder) dem Kloster Corvey. Vielfach wird zwar Upweredun oberhalb Wehrden unter den Wildberg verlegt. Doch sind andere Historiker der Meinung – und wohl mit Recht – daß die Schenkung Upweredun nicht westlich, sondern südlich Wehrden gelegen hat und diese erst später den bezeichnenden Namen „Blankenau“ bekommen hat. Der Name „Blankenau“ ist wahrscheinlich hergeleitet von der südlich des Ortes, zwischen Weser und Straße, sich hinstreckenden, hellen Wiesen-Au.
1191 erstmals genannt
Zum ersten Male wird er im Jahre 1191 in einer alten Corveyschen Urkunde genannt, wo von einem Leichtardus de Blankena die Rede ist. Abt Rupert zu Corvey erbaute gemeinschaftlich mit dem Bischof von Paderborn, Bernhard von Lippe, um 1325 bis 1328 die Burg Blankenau. (Die Beverunger Burg wurde 1330 gebaut). Abt und Bischof waren eine kurze Zeit gemeinsam Burgherren.
Sie verpfändeten ihre Rechte an verschiedene Adelsfamilien. Doch schon bald gingen Burg und Gut Blankenau in den alleinigen Besitz von Corvey über. Blankenau wurde dann zunächst von Kastellanen verwaltet, die später Amtmann hießen.
….so läuft das Öl besser ab……
P(f)älzer Witz – Heit schunn gelacht?
Allgemeines Kommentare deaktiviert für P(f)älzer Witz – Heit schunn gelacht?Richter: „Hot sich der Einbruch so abgespielt, wie´s de Herr Staatsanwalt ewe geschildert hot?“ Angeklagter: „Nä, so net – awer die Method is gut, die muss ich mir merke….“
„Stell der mol vor, es Meiers hän im Lotto gewunne – un jetzt lossen se sich ihr Suppegrienes durch Fleurop schicke…“
Än Bolizischt stoppt e jung Mädche, wu in die Einbahnstroß ingeboge is. „Wissen Sie, warum ich Sie angehalte han?“ Sie guckt ganz unschuldig: Lossen Se mich rote – einsam
Spruch zum Tage
Ein Mensch in seinem ertsen Zorn,
wirft leicht die Flinte in das Korn,
und wenn ihm dann der Zorn verfliegt,
die Flinte wo im Korne liegt.
Der Mensch bedarf dann mancher Finte,
zu kriegen eine neue Flinte.
Eugen Roth
Witz des Tages
Es schellt im Hause von Johannes Heester. „Jopi“ eilt leichten Schrittes zur Tür und öffnet. Vor ihm steht der Sensemann, „Gevatter Tod“!!
„Jopi“ dreht sich um und ruft nach hinten: „Simooone, Du hast Besuuuuch!!!“
Wetter vom Tage
15.22 Uhr MEWZ, hallo Deutschland. Himmel Bedeckt, 0 Grad (plus/minus), kaum Wind (fast keiner), leichter bis wenig Schneefall (kaum der Rede wert), hier im Südwesten ist die schönste Winterlandschaft.
 Früher war sowieso alles besser, sogar der Winter.Wir haben damals im Winter immer Schnee gehabt, aber kein Salz zum Streuen, keine Schneepflüge. Gestreut wurde mit Asche oder Sägemehl, die Schüppe (Schaufel) war der Schneepflug. Dafür hatte jede Familie einen Schlitten, und mit dem wurden dann die Hügel und Berge unsicher gemacht.