Früh übt sich, was ein Meister werden will… (Madin „Magic“ Mohammed)
Geht nicht, gibt´s nicht (Dude Perfects)

Früh übt sich, was ein Meister werden will… (Madin „Magic“ Mohammed)
Geht nicht, gibt´s nicht (Dude Perfects)
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 Seit ich denken kann (erinnern) habe ich jedes Jahr den Baum geschmückt. Zuerst mit meinem Vater – das war schon eine Prozedur – denn damals wurde noch Engelhaar über den Baum „gestülpt“ oder besser gesagt gezogen.
Aber der Reihe nach: Baum passend gemacht für den Ständer, im Wohnzimmer an seinen „Stammplatz“ gestellt, Kugeln (silberne), Lametta (silbernes) echte Wachskerzen in die Halterungen gesteckt und am Baum verteilt, Holzfiguren dran gehängt und zum Schluß das Engelharr drüber gezogen. Da hatte ich einen Horror vor, denn da juckte einem noch Wochen später das Fell – war ja auch so was wie Glasfaser-Wolle. Wo die Kerzen saßen, musste ein Loch in das Engelhaar gerissen werden, damit nicht der ganze Baum abbrannte.
Nach dem Schmücken vom besten Baum aller Zeiten (was jedes Jahr wieder der Fall war), war dann das Zimmer für uns Kinder tabu.
„So, jetzt geht mal ein wenig spazieren, einmal die Lange-Straße rauf und runter“ (die war/ist lang, darum heißt sie ja auch so). Dann gab es Essen, wie jedes Jahr, und das bis heute, Kartoffelsalat und Heiße Würstchen.
Anschließend folgte dann die Bescherung. Wir haben uns über alles gefreut, was unter dem Baum lag, und wenn es nur ein Paar selbst gestrickte Socken waren.
Nachts um 24.00 Uhr stand dann die Christmette auf dem Programm – wir haben immer „Schaulaufen“ dazu gesagt, denn da wurden die neuen Klamotten gleich der Öffentlichkeit gezeigt.
Der 1. u. 2. Weihnachtstag waren dann die reinsten „Fressorgien“!!
Wir schlachteten damals 2 x im Jahr, einmal im Herbst und einmal im Frühjahr – Futter war genug da.
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 Für mich war die Weihnachtszeit immer was ganz besonderes, und das hat sich bis heute so gehalten, ich gebe es auch gerne an meine Kinder weiter.
Weihnachten muss einfach sein…….
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 ……in den 50ern fing mit dem 1. Advent an, und nicht schon 8 Wochen vorher. Plätzchen wurden gebacken, die Wohnung für den Nikolaus geputzt, der Adventskranz selber gebunden – die Tannenzweige holten wir aus dem Wald – bis der Nikolaus am 6ten kam, polterte er schon vorher vor den Wohnungstüren herum: „Was war das denn?“ „Das war der Nikolaus, schau doch mal nach!“ Und tatsächlich lag dann immer etwas vor der Tür – eine Mandarine (köstlich damals) oder ein Klümbchen (Bonbon für Nichtwisser) oder ein Plätzchen. Wie die Sachen dahin kamen, ist mir bis heute ein Rätsel, denn die ganze Familie war immer zusammen- Es werden wohl „bestochene“ Nachbarn gewesen sein.
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Von jetzt an waren auch einige Schränke immer verschlossen: „Die bleiben zu, wehe ich erwische dich, dann hat Dein Arsch Hochzeit!“
Emsiges Treiben herrschte damals, aber immer irgendwie besinnlich – wir sangen auch viele Weihnachtslieder – was heute ja (leider) nicht mehr der Fall ist.
Eine Woche vor dem Fest sagte dann mein Vater: „Sohn, komm, wir gehen in den Wald unseren Christbaum holen.“
Meistens lag ja damals dann schon Schnee, und wenn ich heute so daran zurück denke, war das eine riesen Sache. Durch den Wald und durch den Schnee stampfen, bis wir unseren Tannen-Baum gefunden hatten. (der Förster wusste Bescheid)
Der „Baum“ wurde „gefällt“ – wie immer der schönste im ganzen Wald – und ab nach Hause. Er wurde sofort präpariert, Löcher gebohrt ins Stammende, damit er gut Wasser ziehen konnte, weil er noch 1 Woche in einen Wassereimer gestellt wurde.
Mit der lässigen Kleidung ,habt ihr euch von euren Eltern abgehoben Wie haben die auf eure wilde Zeit reagiert? Schliesslich haben sie ihre Jugend dem Krieg geopfert.
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Was heisst hier „ihre Jugend dem Krieg geopfert“? Ich bin ´46 geboren, also kurz nach dem Krieg. Für uns Kinder war das auch kein Honigschlecken – es gab ja nichts, alles musste improvisiert werden. Wer da einen Garten hatte, oder ein Stück Land, der war „König“. Aber heute muss ich sagen, dadurch habe ich viel gelernt, vor allem mit wenig auskommen.
Die ersten Klamotten waren Marke Eigenbau, entweder selbst gestrickt oder aus größeren Klamotten kleiner gemacht. Dem entsprechend sahen wir auch aus. Es gab für uns Kinder keine lange Hosen – egal ob Männlein oder Weiblein, alle trugen lange, selbst gestrickte Strümpfe, und die Krönung war dann noch, wenn diese dann auch noch einen Zopf mit eingestrickt bekamen. Natürlich durfte das Leibchen auch nicht fehlen, denn diese langen Dinger mussten ja irgendwie oben bleiben. Als Knopf diente dann ein kleiner Kiesel, eine getrocknete Erbse oder Bohne, wer „viel“ Geld hatte, nahm einen Pfennig
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So ging das bis zum 14ten Lebensjahr. Bis dahin waren die Kombinationen der Jungen immer mit kurzer Hose. Stell Dir mal vor: mit 14/15 Jahren war ich schon 180 cm, und dann einen Anzug mit kurzer Hose. Na, ja, damals kannten wir das nicht anders, obwohl, einige (die Oberschicht) trug schon lang! Dafür hatten wir mehr zum Essen – 2 mal wurde geschlachtet, 1mal im Herbst und 1 mal im frühen Frühjahr. Den Rest spendete uns unser Garten und Acker: Obst, Gemüse, Kartoffeln, Getreide für´s Mehl, um beim Bäcker Brot backen zu lassen. Da gab es ein Backbuch, der Müller brachte das Mehl, aus unserem Korn gemahlen, und der Bäcker fabrizierte daraus für uns Brot, wir brauchten nur das Backen bezahlen: 20 Pfennig für ein 6-Pfund-Brot. Also, gehungert habe wir nicht, nie!!!
Dann kamen die 60er Jahre, und die Revolution begann. Als wenn einer einen Schalter umgelegt hatte, drehten wir pötzlich auf
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Die, von der älteren Generation verteufelte „Neger-Musik“, schwappte über den grossen Teich, die Texas-, Nieten- oder Cowboyhosen eroberten ratzfatz auch den letzten Winkel unseres Weserberglandes. Wer jetzt keine „Nietenhose“ sein eigen nannte, stand aussen vor, war nur zweite Garnitur. Meine erste „Jeans“ war eine gebrauchte, sie hat mich zwei Karnickel gekostet. ((Mein „Alter“ (Vater) hat das gar nicht gemerkt, wir hatten immer so zwischen 60 und 70 Karnickel (ach ja, zu deutsch: Kaninchen), es fiel also nicht auf, wenn da zwei fehlten.))
„Mit dem Dingen kommste mir nicht aussen Haus raus!“ Also wurde die „Jeans“ beim Kumpel geparkt, und wenn es auf die Piste ging, wurde halt die Hose gewechselt.
Den Beverungern haben wir die „Neger-Musik“ auf unsere Weise untergejubelt: Die Hauptstrasse in Bev. ist lang und hat einen breiten Bürgersteig. Hännes, ein Fussballkumpel, hatte den ersten „Tragbaren Plattenspieler“ in Bev., andere die ersten „heissen Scheiben“! Wir sind dann die Lange Strasse rauf und runter, den Plattenspieler getragen wie ein rohes Ei, und haben den Moochenern die Ohren voll gedröhnt. Ich muss jetzt grinsen, wenn ich daran denke, wir lösten damit einen kleinen Volksaufstand aus. Es hat sich aber gelohnt, und wie!!
Unsere Eltern, das ist ein Kapitel für sich. Sie mussten ganz schön was einstecken, mit und durch uns „kleinen“ Rebellen. „Papa, der Henner hat dies und das, kriege ich das auch? Ich muss immer mit den alten Klamotten rumlaufen!“ Als Antwort war nur das berühmte „Schweigen“ im Walde, oder ein Geknurre: „Für solch einen Mist geben wir kein Geld aus.“ Aber ein steter Tropfen höhlt den Stein, immer wieder ran an den Feind. Ich muss aber auch sagen, solange wir „Kinder“ unsere Arbeit, die uns aufgetragen wurde, erledigten, kamen wir gut mit unseren Eltern klar. Nur mit der Zeit war eben „Abhängen“ angesagt. Die ersten Cliquen wurde gebildet, die Widerworte zu Hause kamen öfters, oft flogen dann die berühmten Fetzen: „So was durften wir uns unseren Eltern gegenüber nicht erlauben“, bekam ich dann öfters zu hören. Es war zur Gewohnheit geworden, wenn zum Engel des Herrn geläutet wurde, hiess das für uns Zapfenstreich. 18.00 Uhr. Abendessen. Langsam, aber immer öfters, wurde diese Regel dann gebrochen, und wenn man dann später kam, gab´s nicht mehr zum Essen. Ab und zu wurde auch mit „Dresche“ nachgeholfen, aber so einfach war das nicht mehr. Durch die viele und schwere Arbeit, war man auch nicht aus Pappe, und so wurden die Schläge einfach abgefangen. Dann kam die Zeit, wo man sich anschlich, das Ohr an die Wohnungstür drückte, um zu hören, wie die Stimmung war. War Gewitter angesagt, dann habe ich auf dem Heuboden geschlafen, auch wenn sie mich dann die ganze Nacht gesucht haben. Im Heu lässt sich gut schlafen.
Aber wo für hatte man denn die Kumpels?! Wieder Krieg mit den „Alten“, ab zu Henner und Paulino. Egal zu welcher Zeit ich einen Stein an ihr Fenster warf, sie haben mich immer bei sich schlafen lassen.
Ich war da so 17/18 Jahre alt. Ich konnte auch sehr gut Fussball spielen. Linksaussen. Aber da ja bekanntlich Torwart und Linksaussen einen an der Waffel haben, denke ich heute, musste ich damals wohl so sein. Natürlich war mein Vater stolz auf mich (oder auf sich?), weil er solch einen Sohn hatte. Dafür drückte er schon manchmal ein Auge zu, aber auch nur manchmal.
Und wenn ich dann immer hören musste,“lass die Finger von den Mädchen, dafür biste noch zu jung“, dann ist bei mir die Hutschnur hoch gegangen. Meine Mutter war 18, als sie meine Schwester bekam. Und wenn ich das dann ins Spiel brachte, hiess es immer: „Damals war alles anders, es war Krieg!“ „Und jetzt ist kein Krieg mehr, und jetzt ist man mit 18 Jahren 12, oder was?“ Und schon ging der Machtkampf wieder los. „Die Jugend hat keine Ehrfurcht mehr vor der älteren Generation, was haben wir alles mit- und durchgemacht!“ „Sollen wir jetzt mit Euch leiden, auch alles mit- und durchmachen?!“ Wir waren damals in den 60ern wie junge Hirsche, eingepfercht im Gehege. Plötzlich war da ein Loch im Zaun, und bekanntlich schmeckt das Grünzeug auf der anderen Seite immer besser. Also durch das Loch, und die andere „freiere“ Freiheit schnuppern.
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Sodele, Leuts, auf geht´s in den „Schuppen“. Es ist Samstag, das Wetter ordentlich für Beverunger Verhältnisse – richtiges Tanzwetter. Die Vorbereitungen – Baden, Haare waschen, Sturzkampflocke bauen, Anzug, weisses Hemd, Schlips, DM 5,- (fünf) inner Tasche – sind abgeschlossen.
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 Es ist jetzt 19.30 Uhr, ab innen „Schuppen“, die Kumpels warten schon. Vorm „Schuppen“ ist schon reger Betrieb. Girls und Boys stehen rauchend, quatschen und rumalbernd vor der Tür. Die Stimmung ist bombig . Und nun rein in den „Tanzpalast“, in unseren „Schuppen“. Was einem sofort in die Augen fällt, ist die laaange Theke in L-Form, mindesten 15 Meter lang, und die sooo bequemen Holzhocker davor Links an der Wand steht die Musik-Box – 1 Lied 20 Pfennig, 3 Lieder 50 Pfennig und 6 Lieder für 1 DM – (das sind Preise, gell?). Rechts an der Wand neben dem Eingang steht eine Minikegel-Bahn, die mit den Strikes, die immer bimmelte, wenn´s geklingelt hatte. Dann die laaange Theke, mit ihrer Glasvitrine, in der die kalten Koteletts (DM 1,50), die kalten „Bremsklötze“ (Frikadellen) (DM 1,00), die kalten Schnitzel (DM 1,30) auf Tellern liegen und eine Suppenkarte an der Scheibe hängt: Gulsch-, Ochsenschwanz-, Hühnesuppe mit Brötchen je Suppe DM 1,00. Der stramme Max mit einer Scheibe Brot vom 6-Pfünder plus Schinken plus 2 Eier für DM 2,50 fehlt auch nicht. Aber das Wichtigste ist die Getränke-Preisliste, die gleich neben der Futter-Liste hängt: 1 Bier oder Pils 0,2 L = 50 Pfennig , 1 Cola oder Sinalco = 50 Pfennig, 1 Pinneken Korn = 50 Pfennig, Asbach-Cola = 1 Mark. Wasser gibt es nicht im Angebot, das trinken wir auf dem Klo für Ãœmme. Diese Preise, mein lieber Herr Gesangsverein, DAS sind Preise….., ach ja, und eine Schachtel Zigaretten (12 St.) für DM 1,00. Wie oben geschrieben, da reichen 5 Mark völlig aus!!!!
Wenn ich jetzt (noch) mein Gesicht zur Theke wende, stehen hinter meinem Rücken an der Fensterfront 6er-Tische, 8 Stück an der Zahl. In der Mitte eine kleine Decke, und darauf eine Blumenvase mit einer (künstlichen) Blume – richtig, genau, wie damals im VW-Käfer, nur die Vase hing am Armaturenbrett
Hinter dem Tresen werkelt schon fleissig „Spezi“, ein Wirt der Marke „Sonderklasse“. Er hat immer ein offenes Ohr für uns „Halbstarke“!! Die Dialoge schreibe ich jetzt in Ostwestfälische, kommt besser rüber, als wie wenne selba dabei bist.
„Willi, habta morgen en Spiel?“ „Jae, halber Eine, chegen Höxta (Höxter).“ „Dann krisse nur ´ne Cola!“ „Och, Mensch Spezi, sonst chehts dir aba chut.“ Na ja, er hat schon Recht, gegen Höxter ist immer „Revier-Derby“ angesagt, und das auf eigenem Platz. Kommen bestimmt wieder 500 Zuschauer, und das bei einem A-Jugendspiel – wir waren eben gut. (kleiner Hinweis: www.willis-vfb-history.de)
So langsam wird die Hütte immer voller, und an der Theke entsteht der berühmte Thekenstau oder auch Pulkbildung genannt. Junge, Junge, unsere Damen haben sich wieder rausgeputzt, fangen wir mal oben an: Hochsteckfrisur, Jäckchen, weiten Rock mit Petticoat drunter, klasse Beine stecken in flachen Tanzschuhen – sehen schon toll aus, unsere „Girlis!!
Noch sind wir aber nicht im Tanzbereich. Der kommt jetzt: Am Ende der Theke ist eine Trennwand mit einer Tür. Durch diese gehen wir auf´s Klo (bei uns heisst das Klo und nicht Toidingsda)..
Auch hat die Garderobe hier ihren Stand, was heisst hier Garderobe, eine Wand mit Haken, und fertig, wir sind nicht pingelig auf dem Lande.
Und hinter dieser Trennwand liegt sie, die Tanzfläche, bestimmt 60 qm groß. Sie liegt eingebettet wie eine Insel im Meer zwischen den Tischen und der „Showbühne des Lebens“ für die Band.
Die Tische sind wie vorne im Eingang – 6er Tische, mit kleinen Deckchen drauf, eine kleine Vase mit einer Plastikblume und natürlich Aschenbecher und jede Menge Bierdeckel. Probe-Musik jault durch die Luft – sie üben sich schon mal ein: Die CRAZY BIRDS (am Schlag der Ulli, Melodie-Gitarre und Gesang Cheffe Wolfgang, Rhythmus-Gitarre und Gesang Bill und an der Orgel Klemens. Kurzes Winke-Winke , ein lautes „Hallo“ und „Hau rein Wolfchang“ , Platz suchen, was nicht sooo einfach ist, denn es ist schon gerammelt voll. Macht aber nichts, die meiste Zeit wird ja doch getanzt. Platz gefunden, bei meinen Kumpels am Tisch: Kalle, Henner, Paulino, Dieter, Fido und und ……
20.00 Uhr: das Licht wechselt, vom normalen Kneipenlich mit Deckenbeleuchtung zum „Tanzpalastlicht“ mit Strahlern, drehender Silberkugel über der Tanzfläche.
„LICHT AUS – SPOT AN“ und hier beginnt der „Ultimative Tanzabend“ im Schuppen an der Weser.
Es war einmal ein Tännelein
mit braunen Kuchenherzlein
und Glitzergold und Äpflein fein
und vielen bunten Kerzlein:
Das war am Weihnachtsfest so grün
als fing es eben an zu blühn.
Doch nach nicht gar zu langer Zeit,
da stands im Garten unten,
und seine ganze Herrlichkeit
war, ach, dahingeschwunden.
die grünen Nadeln warn’n verdorrt,
die Herzlein und die Kerzlein fort.
Bis eines Tags der Gärtner kam,
den fror zu Haus im Dunkeln,
und es in seinen Ofen nahm –
Hei! Tats da sprühn und funkeln!
Und flammte jubelnd himmelwärts
in hundert Flämmlein an Gottes Herz.
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Christian Morgenstern (1871 – 1914)
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Freunde sind Engel, die uns auf die Beine helfen,
wenn unsere Flügel vergessen haben wie man fliegt.
Ostern ist ja nun vorbei,
geschmacket hat so manches Ei,
auch der Braten, Klöße, Sosse,
man merkt es an der engen Hose.
Bis Pfingsten, dem nächsten großen Fest,
wird Diät gehalten, das steht fest!
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ZeusXXL
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Raureif liegt auf allen Zweigen,
so schwer, dass sie sich zur Erde neigen.
So hat jeder seine Last zu tragen,
doch was nützt das Stöhnen und das Klagen?!
Die Welt zieht weiter ihre Bahn,
sie dreht sich noch, wenn wir sind lahm.
So wird´s genommen wie es ist,
denn ändern kann man es nicht – das ist gewiss!
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ZeusXXL
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Oh Weihnachtsbaum, oh Weihnachtsbaum,
wer hat Dich nur umgehau´n?
Dein schönes Grün, Dein stolzer Wuchs,
nach ein paar Tagen ist alles futsch.
Da helfen keine Kugeln und Lichter,
keine Sterne und anderer Glitter.
Wenn Deine Zeit ist abgelaufen,
kommst Du auf den großen Haufen.
Wirst zerschreddert oder verbrannt,
Du warst mal „unser schönster“ Baum genannt!
So wird es sein Jahr für Jahr,
ein traurig Spiel – aber wahr!
ZeusXXL